Das Kind, es hatte niemanden, der es verstand. Niemanden, der es warmherzig umarmte und niemanden, der ihm Halt gab. Das Kind, es fror fast das ganze Jahr. Nur manchmal, da stellte es sich an den Rand des weiten Feldes und ließ sich vom warmen Wind umarmen. Der warme Dezemberwind nimmt das Kind in seine Geborgenheit. Er ist der Einzige, der es tröstet. Und als es einschläft, spürt es, wie der Wind es davonträgt. (Text: © Dunja Voos, Bild: © Uschi Dreiucker, www.pixelio.de)
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Advent, Advent, 18.12.14 Warmer Dezembersturm
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